Die 3 wichtigsten Gründe für Tourismusdestinationen, ihre Gäste nicht zu befragen

Wenn Sie die Gäste in Ihrer Destination noch nicht befragen, dann ist es vermutlich einer der folgenden Gründe, der Sie davon abhält:

1.    Sie wissen schon genug über die Bedürfnisse des Gastes.
2.    Sie haben keine Zeit, sich darum zu kümmern.
3.    Sie haben kein Geld, um eine Gästebefragung zu bezahlen.

Das kommt Ihnen bekannt vor? Keine Sorge! Noch halten genau diese Gründe die Mehrheit der deutschen Tourismusdestinationen davon ab, eigene Gästebefragungen durchzuführen.
Nehmen wir diese Gründe kurz unter die Lupe.


Zu 1: Sie wissen schon genug über die Bedürfnisse des Gastes.


Angenommen, Sie haben wirklich ein Gespür dafür, wie Sie den Gast erreichen und zufrieden stellen können. Das ist toll - aber - Hand aufs Herz - reicht Ihnen dieses Gespür als  Argumentationsgrundlage im politischen Raum? Können Sie damit Politiker, Funktionäre, Leistungsträger überzeugen? Können Sie auf dieser Grundlage wichtige Entscheidungen treffen?

Die Antwort liegt auf der Hand. Gerade bei kontrovers diskutierten Themen werden objektive Daten und Fakten benötigt, um Entscheidungen herbeizuführen.


Zu 2: Sie haben keine Zeit, sich darum zu kümmern.

Ich behaupte, Gästebefragungen sparen Ihnen Zeit. Denn wer seine Entscheidungen auf Daten und Fakten gründet, umgeht langwierige Diskussionen, die im luftleeren Raum stattfinden. Außerdem werden Fehlentscheidungen und Entwicklungsprozesse nach dem Trial-and-Error-Prinzip verhindert.

Mithilfe aussagekräftiger Marktdaten werden Abstimmungsprozesse effizienter und Entscheidungen vernünftiger.


Zu 3: Sie haben kein Geld, um eine Gästebefragung zu bezahlen.

Wer Zeit spart und Fehlinvestitionen vermeidet, der spart logischerweise auch Geld. Unter Umständen sehr viel Geld. Regelmäßige Gästebefragungen sind also grundsätzlich eine lohnende Investition.

Befragen Sie also Ihre Gäste!  

Aber Achtung:

Um Befragungsergebnisse zu erzielen, die Ihnen den skizzierten Nutzen liefern, müssen Sie auf Grundlage einer wissenschaftlichen Methode belastbare Daten generieren. Sie verschwenden Zeit und Geld, wenn Sie auf die falschen Instrumente setzen.
Meine Empfehlungen für die Durchführung einer Gästebefragung:

  • Beauftragen Sie erfahrene Anbieter. Befragungen selbst zu konzipieren und umzusetzen ist aufwendig und meist sind die Daten wenig aussagekräftig.
  • Fühlen Sie dem Anbieter auf den Zahn: wie soll eine repräsentative Stichprobe erreicht werden? Werden die Gäste an mehreren repräsentativen Standorten und zu repräsentativen Zeiten befragt?    
  • Verzichten Sie auf reine Online-Befragungen. Sie erreichen damit nicht den Querschnitt Ihrer Gäste, sondern immer nur eine Teilmenge.  Die Daten sind nicht belastbar.
  • Vergleichen Sie Preise und Leistungen. Gute Marktforschung muss dank effizienter Methoden nicht teuer sein. Außerdem existieren Instrumente, die Ihnen neben Marktdaten interessante Zusatzfunktionen bieten. Verknüpfen Sie professionelle Marktforschung mit Kundenmanagement. Nutzen Sie die Befragung zum Dialog mit dem Kunden. Binden Sie ihn für die Zukunft!


Ansprechpartner: Dr. Alexandra Partale, alexandra.partale@benchmark-services.de