Wer seine Wertschöpfungsketten gezielt entwickelt und „regionalisiert“ sorgt nicht nur dafür, dass die Menschen vor Ort bestmöglich an den wirtschaftlichen Aktivitäten partizipieren, sondern erhöht auch die Resilienz der Region gegenüber Krisen. Gerade der Tourismus hat aufgrund seiner kleinteiligen Struktur und der intensiven Verzahnung mit Nachbarbranchen ein enormes Potenzial, um regionale Wertschöpfung zu generieren. Die Förderung dieser regionalen Wertschöpfung durch den Tourismus ist deshalb seit jeher eine wichtige Zielsetzung der internationalen Entwicklungszusammenarbeit (EZ).

Im Auftrag der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat Kai Partale ein Handbuch "Die Wertschöpfungskette Tourismus - Analyse und Anwendungsansätze für Projekte der Entwicklungszusammenarbeit" verfasst, das nun veröffentlicht wurde. Es richtet sich primär an EZ-Verantwortliche und bietet eine praxisorientierte Hilfestellung zur Förderung einer wertschöpfenden Tourismusentwicklung.

Das Handbuch bietet

• eine kompakte Einführung in das Konzept der Wertschöpfungskette und dessen Übertragung auf den Tourismus,
• einen konzeptionellen Rahmen zur Anwendung der Wertschöpfungskette zur Förderung einer nachhaltigen Tourismusentwicklung mit Herleitung konkreter Wertschöpfungsstrategien,
• einen praxisorientierten Leitfaden zur Anwendung der Wertschöpfungskette mit zahlreichen Tipps und Checklisten sowie  
• eine Vorstellung möglicher Interventionsansätze für relevante Problemstellungen in der Entwicklungszusammenarbeit.

Das Handbuch kann ab sofort in der GIZ Mediathek heruntergeladen werden: https://mia.giz.de/qlink/ID=246716000.