Die Touristeninformationszentren spielen dabei eine wichtige Rolle und leisten einen Beitrag zur Förderung der Vorzüge der Destination und zur Verbreitung wertvoller Touristeninformationen. Sie sind mehr als nur der traditionelle Absatzmarkt für Tourismusbroschüren, sondern sie sind zum Ausstellungsraum für ihre Destination geworden - zum Empfangspunkt für Besucher, der Präsentation von Natur- und Kulturangeboten, Besonderheiten der Bezirke, Oblaste oder des Landes und Aktivitäten, die für Besucher im Rahmen ihrer Reise relevant sind. Auf der anderen Seite unterstützen sie aber auch lokale Unternehmen mit der Möglichkeit, ihre Produkte direkt zu promoten.

Das von der EU finanzierte Projekt „Unterstützung der nachhaltigen Tourismusentwicklung in Belarus“ führte ein Schulungsseminar durch, an dem über 20 Teilnehmer aus Minsk, Polotsk, Grodno, Myadel, Kamenets, Pruzhany, Mstislavl, Novogrudoka, der nationalen Tourismusagentur von Belarus und dem Ministerium für Sport und Tourismus teilnahmen. Ziel war die Organisation und Management von Touristeninformationszentren für diejenigen näher zu bringen, die mit den Reisezielen, touristischen Attraktionen oder Gemeinden arbeiten oder die selbst die Entwicklung eines Informationszentrums in ihrer Region vorantreiben möchten.

Der Coaching-Prozess half bei der Ausarbeitung von Empfehlungen zur Stärkung der Touristeninformationszentren in den Reisezielen von Belarus, die es den Mitarbeitern ermöglichen, professionelle Besucherinformationsdienste anzuwenden und zu verstehen, wie sie ihr Besucherinformationssystem weiterentwickeln können. 

Es ist zu hoffen, dass die Schulungen und zusätzlichen technischen Ratschläge zu einem verbesserten touristischen Informationsdienst auf der Ebene der Destinationen beitragen können.